Bei einem Bandscheibenschaden handelt es sich
meistens um einen Bandscheibenvorfall. Dieser
tritt meist im Bereich der Lendenwirbelsäule auf,
kann aber auch im Bereich der
Halswirbelsäule vorkommen.
Folgende Symptome und Beschwerden können
auf einen Bandscheibenschaden hinweisen:
"
Rückenschmerzen, meist die
Lendenwirbelsäule betreffend
"
Ausstrahlende Rückenschmerzen
"
Haltungsstörungen
"
Eingeschränkte Beweglichkeit
"
Sensible Ausfälle
"
Muskelschwäche oder Lähmungen
bestimmter Muskeln
Die genannten Symptome treten meist einseitig
auf, können jedoch bei großen
Bandscheibenvorfällen auch beidseitig vorhanden
sein.
Urteile:
Bandscheibenschaden
Wirbelsäulenverletzung/ Bandscheibenvorfall
Handfraktur,
Mittelhandbasisfraktur; Oberarmnervlähmung
Unterschenkelfraktur; Skalpierungsverletzung,
großflächig;
Schädelhirntrauma. 46.016,27 EUR LG Muenchen
Wirbelsäulenverletzung/Bandscheibenverletzu
ng
(Verschlechterung der Situation an der
Bandscheibe nach "Chirotherapie“ und/oder
medizintherapeutischer Trainingsbehandlung).
10.225,84 EUR OLG Stuttgart
Bandscheibenvorfall im Segment C5/C6. Die
Bandscheibenverletzung wurde erst
nach 7 Monaten diagnostiziert. Weitere
Verletzungen: HWS- Syndrom 1. Grades,
Schulterprellung und Unterarmprellung. 7.500,00
EUR OLG Saarbrücken
Wirbelsäulenverletzung/Bandscheibe
(Schleudertrauma mit Gefügelockerung
vorgeschädigter Bandscheibe).
3.067,75 EUR LG Traunstein
Leidet ein Autofahrer bereits vor einem Unfall an
Bandscheibenschäden, kann er vom
Unfallverursacher trotzdem ein höheres
Schmerzensgeld verlangen. Das Saarländische
Oberlandesgericht sprach ihm 7500 Euro statt der
angebotenen 750 Euro zu, da sich die
Beschwerden nach dem Unfall verschlimmert
hatten.
Das höchste bisher in Deutschland gezahlte
Schmerzensgeld liegt bei 300 000 Euro (Rollstuhl
nach Bandscheiben-OP)
OLG Frankfurt am Main
Der Geschädigte, der einen Bandscheibenvorfall
als Folge eines Auffahrunfalls erleidet, trägt die
Beweislast.
Bandscheibenverletzung in Form eines
Bandscheibenvorfalles im Bereich HWK 5/6.
2.600,00 EUR AG Frankenberg
Wirbelsäulenverletzung (HWS- Prellung);
Knieverletzung (Kniegelenkerguss 3.Grades und
Knieprellung);
Schulterprellungen und Brustkorbprellung;
Blutergüsse; leichte Gehirnerschütterung;
leichter Unfallschock. 2.045,17 EUR OLG
Frankfurt
Ein Kläger hatte das Krankenhaus mit einem
Bandscheibenschaden aufgesucht. Er wurde erst
nur medikamentös behandelt und erst nach 9
Tagen, nachdem keine Besserung eingetreten war,
operiert.
In Folge leidet er unter Lähmungserscheinungen
der unteren Körperteile verbunden mit
Sexualstörungen und depressiven Verstimmungen.
Schmerzensgeld in Höhe von € 180.000,- für eine
verspätete Bandscheibenoperation OLG Koblenz
Bei einer Frau wurde eine
Bandscheibenoperation durchgeführt. Es sollte
ein Bandscheibenvorfall abgetragen werden.
Die Frau litt weiterhin unter Schmerzen Eine
Besserung trat nicht ein. Es stellte sich durch
ein MRT heraus, dass die verkehrte Region
operiert wurde.
Deswegen wurde sie nochmals stationär
aufgenommen und operiert. Es hat sich
anschließend auch noch eine Fistel im Bein
gebildet, die auf den Behandlungsfehler zurück zu
führen war.
Aufgrund dessen ist hier von einer erheblichen
Verzögerung der Heilung auszugehen. Es war eine
weitere OP notwendig geworden.
Frau Mandantin hat außergerichtlich 16.000 EUR
erhalten, wobei darin enthaltene 6.000 EUR für
den Verdienstausfall und den
Haushaltsführungsschaden berechnet wurden.
Bandscheibenvorfall/ Behandlungsfehler
Bei einem 26 jährigen Mann wurde ein
Behandlungsfehler bei einer Wirbelsäulenoperation
begangen. Danach konnte er keine Gegenstände
mehr heben, die mehr als 10 kg wiegen. Er hatte
weiterhin Taubheitsgefühle im Bein durch
Muskellähmungen. Schmerzen beim Sitzen. Er
erhielt 80 000 Euro. LG Bielefeld
Um das Risiko von Verletzungen möglichst gering
zu halten und das Rückenmark zu schützen,
übernehmen die Bandscheiben wichtige
Funktionen:
Stöße abfedern
Druck gleichmäßig auf die Wirbel verteilen
Verbindungen zwischen den Wirbeln schaffenfür
Stabilität sorgen
den Bewegungsfreiraum der Wirbelsäule
einschränken
Die Bandscheiben arbeiten wie elastische Kissen,
die sich je nach Bedarf, verformen oder stark
zusammenpressen lassen. So können sie von
außen einwirkenden Druck von der Wirbelsäule
nehmen.
“Ein Schnellrestaurant ist nicht verpflichtet an eine
Restaurantbesucherin Schadensersatz und
Schmerzensgeld
wegen eines umgefallenen heißen Kaffeebechers
zu zahlen. Amtsgericht Meldorf. Der Klägerin steht
kein Anspruch auf
Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld zu.
Ein Restaurant ist nicht verpflichtet, Vorkehrungen
für möglicherweise umkippenden Kaffeebecher zu
treffen.
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