Schmerzensgeld Tätowierung
Nach Operationen Hässliche Narbe
Eine 20jährige wurde wegen einer Entzündung am
Blinddarm operiert. Zurück blieb eine auffällige,
schiefe und wulstartige Narbe. Nachträglich erfuhr
die Frau, dass ihr das mit einer anderen
Operations-Variante erspart geblieben wäre. Sie
erhielt 1500 Euro Schmerzensgeld zugesprochen.
HIV-Infektion bei Dritten
Ein Krankenhausträger muss Schmerzensgeld
auch an eine dritte Person leisten, wenn sich diese
durch den Kontakt mit einem HIV-Patienten, der in
dem Krankenhaus aufgrund einer Bluttransfusion
infiziert wurde, ansteckt. Schmerzensgeldzahlung
125 000 Euro.
Ein Soldat hat keinen zivilrechtlichen Anspruch auf
Schadenersatz und Schmerzensgeld, wenn er von
einem Militärarzt falsch behandelt wurde. Er hat
lediglich die Ansprüche, die ihm das
Soldatenversorgungsgesetz zuspricht.
10 000 Euro erhielt eine jugoslawische Patientin,
bei der ohne wirksam erklärte Einwilligung eine
Sterilisations-Operation durchgeführt wurde. Der
Arzt hätte eine sprachkundige Person
hinzuziehen müssen, um Missverständnisse bei
der ärztlichen Erläuterung zu vermeiden
(Entscheidung des OLG Düsseldorf).
Eine Harninkontinenz war die Folge eines wegen
mangelnder Aufklärung rechtswidrigen
operativen Eingriffs bei einem 65-jährigen
Patienten. Schmerzensgeld: 15 000 Euro
(Entscheidung des OLG Köln).
- 8500 € für eine misslungene Schönheits-
Operation im Bauch-Bereich (Fettabsaugen) bei
mangelhafter Aufklärung über die Risiken
LG München
Ein Mann hatte sich Bild auf die Brust tätowieren
lassen. Später stellte er fest, dass es
asymmetrisch und in die Brusthöfe hinein tätowiert
worden war. Das Gericht stellte unter
Berücksichtigung eines Gutachtens fest, dass die
Tätowierung tatsächlich mangelhaft war und
sprach dem Mann 3500 Euro Schmerzensgeld zu.
Das gilt auch, wenn der Tätowierer die Haftung
ausschließt. Man sollte sich nach einer
Tätowierung immer eine Rechnung geben lassen.
Das Bild aufheben. Später die Tätowierung
fotografieren und am besten auch einen Zeugen
mitnehmen.
Liegt ein Mann nachts viel Alkohol im Blut und
dunkler Kleidung auf der Straße und wird er von
einem Pkw überrollt, der zu schnell fuhr, dann
kann die Witwe des Fußgängers lediglich 50
Prozent Schadenersatz von der Kfz-
Haftpflichtversicherung des Autofahrers verlangen.
10 000 Euro erhielt eine jugoslawische Patientin,
bei der ohne wirksam erklärte Einwilligung eine
Sterilisations-Operation durchgeführt wurde. Der
Arzt hätte eine sprachkundige Person
hinzuziehen müssen, um Missverständnisse bei
der ärztlichen Erläuterung zu vermeiden
(Entscheidung des OLG Düsseldorf).
Eine Harninkontinenz war die Folge eines wegen
mangelnder Aufklärung rechtswidrigen operativen
Eingriffs bei einem 65-jährigen Patienten.
Schmerzensgeld: 15 000 Euro (Entscheidung des
OLG Köln).
- 8500 € für eine misslungene Schönheits-
Operation im Bauch-Bereich (Fettabsaugen) bei
mangelhafter Aufklärung über die Risiken LG
München
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