Früher wurden Frauen mit “Fräulein angeredet, die
noch nicht verheiratet waren oder noch keine
Kinder hatten. Somit waren auf Frauen mit 70
Jahren noch Fräuleins.
Diese Anrede gibt es heute nicht mehr.
Heute gilt für alle Frauen die Anrede: “Frau”!
Ansonsten gilt:
Doppelnamen werden in voller Länge
ausgesprochen.
Auch in Emails werden Anreden verwendet.
Titel und akademische Grade werden mit genannt.
Bei mehreren Titeln wird der höchste Titel zuerst
genannt.
Ist jemand Professor und Doktor, wird er trotzdem
nur mit Professor angesprochen.
Es werden Titel und Nachname genannt. Es heißt
„Herr Doktor Müller“ und nicht „Herr Doktor“
Hat der Mann einen Doktortitel wird dessen
Ehefrau nicht auch mit “Frau Doktor Müller”
angesprochen. Akademische Grade sind nicht
übertragbar. Auch nicht durch Heirat.
Hat jemand mehrere Doktortitel wird trotzdem
nur einmal “Doktor” erwähnt. Also nicht “Frau
Dr. Dr.”
Der jeweilige Fachbereich wird auch nicht genannt.
Legt jemand aber keinen Wert auf die vollständige
Anrede, darf man darauf auch verzichten.
Haben Personen den gleichen akademischen Titel,
ist es üblich gegenseitig auf die Anrede mit Titel zu
verzichten.
Der Doktortitel wird im Schriftverkehr abgekürzt
(Dr) ein Professorentitel wird aber ausgeschrieben.
Die richtige Anrede für einen Gast lautet:
Liebe Frau…
Lieber Herr…
Liebe Familie…
Auf einem Briefumschlag wird der Mann zuerst
genannt, wenn der Brief an das Paar gerichtet ist.
Im Brief selbst gilt: „Herrn Martin Müller und Frau
Martin Müller“ oder „Herrn und Frau Martin und
Martina Müller“
Abkürzungen sollten in Briefen nicht verwendet
werden (MfG, z.B. usw)
Adelsbezeichnungen sind bis heute Bestandteile
des Namens. “Sehr geehrter Herr von Müller”
Ist jemand in einem höheren Amt (zum Beispiel
Direktor) und zusätzlich auch Doktor, hat das Amt
Vorrang. Hier heißt es dann nur: “Herr Direktor “
Bei höheren Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens ist der Gebrauch von Titeln noch üblich
("Herr Minister", "Frau Abgeordnete"), ebenso in
kirchlichen Kreisen ("Herr Bischof", "Herr Pfarrer").
“ Verehrte Frau” ist veraltet.
Bei Geschäftspost wird der Vermerk "Betreff" in der
heutigen Korrespondenz nicht mehr verwendet.
Der Betreff selbst wird verwendet aber nicht das
Wort „Betreff“ davor.
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(auch mit dem
Smartphone nutzbar)